Am 8. März ist Feministischer Kampftag. Trotz der Errungenschaften um Frauenrechte in den letzten Jahrzehnten stehen wir weiterhin vor großen Herausforderungen im Kampf um Gleichberechtigung.

Die traditionellen Anliegen des Feminismus, wie beispielsweise die Bekämpfung von Geschlechterstereotypen und geschlechtsspezifischer Gewalt, sowie die Forderung nach gleichem Lohn für gleiche Arbeit und nach reproduktiven Rechten, sind nach wie vor von großer Bedeutung. Denn immer noch begeht jeden 3. Tag ein Mann einen Femizid, Frauenhäuser sind deutschlandweit unterfinanziert und Frauen finden nicht genug Schutz vor Gewalt, trotz Verpflichtung zur Istanbul Konvention.

Der moderne intersektionale Feminismus greift weitere Themen auf, wie die Teilhabe von nicht-binären und trans* Personen, die Umsetzung von Inklusion, die Überschneidung von Sexismus mit Rassismus und Antisemitismus, sowie den Kampf gegen Digitale Gewalt.

Feminismus und Demokratie sind eng miteinander verbunden, denn echte Demokratie kann nur existieren, wenn alle Bürger*innen gleichberechtigt sind und ihre Stimmen gehört werden. Indem wir für alle im Patriarchat unterdrückten Menschen kämpfen, stärken wir die demokratischen Werte und Institutionen unserer Gesellschaft nachhaltig.

Der erstarkte Rechtsextremismus verschärft Geschlechterungleichheit und stellt eine ernsthafte Gefahr für Menschenrechte dar. Antifeminismus und rechte Tendenzen gehen stets Hand in Hand. Studien zeigen, dass junge Männer zunehmend rechts wählen, queerfeindliche und geschlechtsspezifische Gewalt nimmt weiter zu.

Wir stellen uns dieser Bedrohung entgegen und setzen uns für eine Gesellschaft ein, in der alle Geschlechter gleichberechtigt sind. Stoppen wir diesen Backlash. Lasst uns gemeinsam für eine Welt kämpfen, in der Menschen frei von Diskriminierung und Gewalt leben können.

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